Donnerstag, 17. Juli 2008 00:35

Hola Austria!

Nach einer Woche im grossen, fremden Land ist uns wieder mal ein Internet-Cafe ueber den Weg gelaufen. Die Verbindung ist allerdings dermassen langsam, dass ihr verzeihen muesst, wenn wir nur ganz selten etwas von uns hoeren lassen.

Eins gleich mal vorweg. Es geht uns blendend!

Buenos Aires haben wir bereits hinter uns gelassen und gute Eindruecke mitgenommen. Nette Leute, gutes Essen, tolles Quartier - was will man mehr. Auch eine nicht ganz freiwillige Entdeckungsreise ins Hinterland von Argentinien und das damit verbundene Eintauchen in die Vorstaedte von Buenos Aires, die alles andere als nobel sind, haben wir unversehrt hinter uns gebracht.

Nach 18 Stunden Busfahrzeit - das ist wirklich, wirklich lang - sind wir in Puerto Iguazu gelandet. Eine Stadt deren einziger Zweck wohl das Auffangen der Touristen ist. Gross genug um guenstig zu schlafen und gut zu essen, aber sonst nix dahinter - auf keinen Fall schoen.

Aber wenn man dann im Nationalpark ist und die gigantischen Wasserfaelle betrachten kann, hat sich jede Muehe wirklich bezahlt gemacht. Ihr koennt euch nicht vorstellen, wie beeindruckend die Wassermassen hier sind. Ein unvergleichliches und unbezahlbares Erlebnis. Heute haben wir uns sogar mit dem Boot in die Fluten gestuerzt. Dabei wird man von einem Boot so dicht wie moeglich - so,dass es noch ungefaehrlich ist - an die Wasserfaelle herangebracht - einfach fantastisch. Angst vor Wasser sollte man jedoch auf gar keinen Fall haben, denn man wird von oben bis untern nassgespritzt und steigt ohne trockene Stelle am Koerper wieder aus dem Boot aus. Zum Glueck ist es hier heroben schon herrlich warm, dass man sich gemuetlich in die Sonne zum Trocknen schmeissen kann.

Morgen gehts dann mit dem Bus weiter nach Foz de Izuazu, wo wir uns die Wasserfaelle von der brasilianischen Seite ansehen werden. Und danach starten wir wieder einen langen Bustrip nach Curitiba. Dort wartet - hoffentlich - Entspannung auf uns. Vielleicht machen wir noch einen kleinen Abstecher auf die vorverlagerte Insel - ganz nach dem Motto "Schau mal mal, dann seh mas scho".

So das waers mal mit dem ersten Bericht - wenn es sich ergiebt folgt sicher noch ein zweiter. Bis dahin wuensche ich noch einen schoenen Sommer. Bis bald

Lisi und Juergen