Griechische Mythologie

KRETA

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In Kreta gibt es den sogenannten minoischen Sagenkreis, dessen Namensgeber König Minos ist.


Minos ist der Sohn der Europa.

Hier die Geschichte von Europa: Europa ist eine phönizische Königstocher, in die sich Zeus verliebter. Um sie besitzen zu können, verwandelte er sich in einen Stier. Europa fand den Stier niedlich und ritt auf seinem Rücken nach Kreta, wo Zeus sich zurückverwandelte. Sie gebar ihm drei Kinder: einer davon war Minos. (Die Geschichte von Europa ist auf der griechischen 2-Euromünze)

Die drei Söhnen des Zeus wussten nicht, wer der Herrscher über Kreta sein sollte. Minos rief Poseidon um ein Opfer an, dieser schickte ihm einen prächtigen Stier und der Streit war entscheiden. Minos war Herrscher über Kreta. Eigentlich hätte er den Stier opfern sollen, tat es aber nicht, da dieser zu schön war. Minos war mit Pasiphae verheiratet und eben diese verliebte sich in den Stier. Um vom Stier begattet zu werden, ließ sie sich vom genialen Erfinder Daidalos, der zu dieser Zeit gerade auf Kreta weilte, eine hölzerne Kuh bauen.

So gebar Pasiphae den Minotaurus, der fortan in ein Labyrinth gesteckt wurde, das natürlich - wie sollte es anders sein - von Daidalos erbaut wurde.

Dieser Minotaurus war sehr verfressen und da Athen damals noch unter kretischer Herrschaft stand, mussten die Athener alle neun Jahre sieben Jungfrauen und Jünglinge opfern, um den Minotaurus damit zu füttern.

Theseus, ein gebbürtiger Athener und Sohn des Ägeus, kam nach Kreta und tötet den Stier. Dabei half ihm die Tochter von Minos und Pasiphae, Ariadne mit dem Namen. Sie gab Theseus einen Faden, damit er wieder aus dem Labyrinth herausfand.
Daraufhin nahm Theseus Ariadne einfach mit, nur um sie dann auf der Insel Naxos wieder auszusetzen, wo sie dann von Dionysos gefunden wurde.

 

Die nächste Geschichte, die sich auf Kreta abspielte ist die Geschichte von Daidalos und Ikarus. Da Daidalos Ariadne auf die Idee mit dem Faden gebracht hatte, wurde er als Strafe dafür eingesperrt. Daidalos wollte jedoch fliehen. Es gab jedoch nur die Möglichkeit über den Himmel zu fliehen. So sammelte er alle Federn, die Vögel verloren und machte sich daraus Flügel für sich und seinen Sohn. Beide flogen dann über den Himmel davon. Ikarus kam dabei zu nah an die Sonne und das Wachs, mit dem die Federn zusammengeklebt waren, schmolz. So stürzte er bei der Insel Ikaria in das ikarische Meer.

 

Eine weitere Geschichte, die sich auf Kreta abspielt, hat mit Zeus zu tun.
Zeus ist der Sohn von Kronos und Rhea. Da Kronos einst seinen Vater Uranos vom Thron gestürzt hatte, hatte er Angst, dass es ihm bei seinen Kindern genau so gehen würde. Deswegen aß er alle auf. Rhea gelang es jedoch, Zeus vor Kronos zu verstecken, indem sie ihn in einer Höhle auf Kreta absetze, wo er von Nymphen aufgezogen wurde. Damit Kronos diese List nicht bemerkte, gab sie ihrem Mann einen in eine Windel eingewickelten Stein. Als Zeus dann größer wurde, kam, was kommen musste. Er stütze seinen Vater Kronos vom Thron und zwang ihn, all seine Kinder wieder auszuspucken.
Das ist der Ursprung der olympischen Götter.

 

 

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Knossos

 

knossos

 

Knossos

 

Geschrieben von meiner Lieblingsarchäologin Sigrid Vollmann (mein Schwiegercousinchen)

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